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 | Jetzt werden auch die Europäer wach |
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Joachim
Mitglied

Dabei seit: 07.09.2011
Beiträge: 2.039
Wohnort: NRW
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Hallo Wolfgang Back, ja, viel zu spät werden die Europäer wach. Was hat man denn geglaubt, das unsere amerikanischen Freunde völlig selbstlos und uneigennützig sind? - Nein, nein, es haben genügend Leute (auch Ihr vom cczwei) vor großflächig ausgedehnten Schnüffel- und Bespitzelungs Aktionen seitens der Amerikaner gewarnt. - Seit 9 Eleven hat die Paranoidität der Amerikaner, was die Sicherheit des eigenen Landes angeht, absurde Züge angenommen, der "Patriot Act" ist ein Beispiel. Auf allen Ebenen wurden die Sicherheitsamaßnahmen und die Überwachung verschärft, denn man ist ja im Krieg mit dem weltweit agierendem Terrorismus. Da hätten eigentlich schon sämtliche Glocken klingeln müssen. Das auch das Internet und andere Kommunikationskanäle verstärkt überwacht werden, war doch abzusehen und ist keine so große Überraschung. Das jetzt auch noch in Brüssel so ziemlich alles verwanzt ist, läßt auch darauf schließen, das es unter anderem vielleicht auch um Wirtschaftsspionage dabei geht. Man sammelt alle Daten, die man kriegen kann, nach dem Motto, Wissen ist Macht.
Im Übrigen glaube ich nicht, das es einen wesentlichen Unterschied ausgemacht hätte, wenn die Europäer, oder meinetwegen unsere Bundesregierung besser aufgeklärt worden wäre. Eigentlich hätten die es wissen müssen, wozu haben die ihre Fachleute. Wenn ich mir aber so anschaue, was für Vollpfosten da z. T. in Amt und Würden sind, wundert mich eigentlich gar nichts mehr. Das Deutschland, wie ich in einem Medienbericht gesehen habe, eines der am stärksten überwachten Länder der Welt ist, wußte ich zwar nicht, aber es paßt ins Bild. Bin mal gespannt, ob die Deutsch- Amerikanische Freundschaft dadurch irgendwie belastet wird, oder ob "Mutti" wieder einen Kniefall macht. Geäußert hat sich die amerikanische Regierung ja bisher nicht zu den schweren Vorwürfen.
Joachim
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01.07.2013 22:22 |
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Humfrey
Mitglied
Dabei seit: 03.01.2009
Beiträge: 3.016
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Hat nicht Deutschland tatkräftig beim Aufbau des Mobilfunknetzes in Afghanistan geholfen?
Stammt nicht ein Teil der Mobilfunk-Hardware in Afghanistan aus deutschen Firmen?
Es würde mich doch arg wundern, wenn unsere deutschen Auslandsgeheimdienste nicht ihre Lauscher ganz weit offen haben, und genau mitbekommen, was in Afghanistan so alles per Telefon besprochen wird.
Entsprechende Technik haben wir nicht nur nach Afghanistan geliefert, viele Länder im Nahen Osten setzen bevorzugt auf deutsche Wertarbeit.
Vielleicht ist unsere Ober-Mutti so schweigsam, weil sie ahnt, was da noch so alles demnächst ans Licht kommen könnte, und das wir Deutschen vielleicht doch nicht nur brave, unschuldige Opfer sind?
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02.07.2013 17:11 |
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MIG
Fördermitglied

Dabei seit: 17.06.2011
Beiträge: 1.078
Wohnort: Lützelbach
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Ich wag mal eine ganz ekelhafte These: Vielleicht ist die ganze Abhörerei ja sogar gut? Klar, es ist ein Bruch mit den guten Sitten und Manieren, steht außer Frage und gefallen tut mir das auch nicht.
Aber in den Netzwerken werden permanent Tatsachen geschaffen, Stimmungen kundgegeben, Meinungen publiziert und Zahlen, Daten und Fakten gespeichert. Wäre es da nicht leichtsinnig, diese Daten eben nicht zum eigenen Vorteil zu nutzen? Bzw. zu warten, bis diese Daten sich am Ende vielleicht sogar Nachteilig auswirken könnten?
Für uns mag das unmöglich klingen und vielleicht kommt auch gleich wieder der Vergleich mit Hiroshima. "Nur so konnte der Krieg schnell beendet werden. Wir taten was wir konnten!" ... die Kritik daran ist berechtigt und korrekt.
Aber die USA schürt seit 9/11 weltweite Paranoia und allein vor diesem Hintergrund lässt sich diese "ekelhafte These" wieder aufstellen.
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02.07.2013 18:50 |
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