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 | Feuerwehr - Wer ist dabei? |
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MIG
Fördermitglied

Dabei seit: 17.06.2011
Beiträge: 1.078
Wohnort: Lützelbach
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In anderen Foren habe ich es schon abgeklopft, hier noch nicht, denn ma lous:
Mich interessiert, ob sich hier noch weitere freiwillige Feuerwehrfrauen/Männer tummeln. (Man verzeihe mir bereits jetzt, dass ich künftig stets von "Männern" und "Mannschaft" schreiben werde
).
Eine gewisse retro-Affinität muss man hier ja haben, wenn man sich die überalternde Technik anschaut
Ich selbst bin stellvertretender Wehrführer einer kleinen Ortsteil Feuerwehr. 31 aktive Einsatzkräfte, davon 15 Atemschutzgeräteträger, 3 Fahrzeuge. Unsere Einsatzstatistik ist eher ruhig zu lesen, im letzten Jahr wurden wir 18 mal gerufen. Unsere Wehr gehört zu einer Gemeindefeuerwehr mit insgesamt fünf Ortsteilen.
Also, dann al frei weg! Der Thread soll ganz richtungslos sein, einfach mal drauf los.
Gerne diskutiere ich auch über den Sinn und Unsinn einer Feuerwehr
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von MIG: 09.03.2018 19:27.
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09.03.2018 19:26 |
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Radiomicky
Mitglied

Dabei seit: 25.07.2007
Beiträge: 1.798
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Na, da habe ich doch etwas, was mich entrüstet und bei uns in der Nähe letztes Jahr abging.
Da frage ich mich, warum diese Feuerwehr solche Privatexperimente unterstützt:
https://youtu.be/DVRo2S60eIg
>>Fürstenhagen, 4. Mai 2017: Bei einem privaten Crash-Test mit einer Anti-Terror-Sperre - auch Nizzasperre genannt - ist ein Lastwagenfahrer in Fürstenhagen nahe Uslar (Kreis Northeim) schwer verletzt worden. Das Video zeigt den Aufprall des Lastwagens, der laut Zeugenaussagen über 50 km/h schnell gewesen sein soll. Der Fahrer wurde dabei schwer verletzt.<<
...
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09.03.2018 20:39 |
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MIG
Fördermitglied

Dabei seit: 17.06.2011
Beiträge: 1.078
Wohnort: Lützelbach
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Das ist ja mal nur hirnlos. Das alles macht auf mich einen übermotiviert-improvisierten Eindruck. Crashtest mit 50 (!) km/h, auf einem Feldweg. Keine Absperrungen, kein gar nix.
Wie ging das Ganze denn aus? Fahrer wieder okay? Wer wurde zur Verantwortung gezogen?
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10.03.2018 09:59 |
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Joachim
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Dabei seit: 07.09.2011
Beiträge: 2.050
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Feuerwehr kann ich nix bestimmtes sagen, höchstens übers THW, da war ich mal bei. Damals ein Ortsverein mit 2 Bergungszügen und z. T. steinaltem Gerät. Wenn die die Diesel-Hanomag MKWs aus den 50ern samstags wenn Dienst war anliessen, konnte man vor schwarzem Qualm kaum noch was auf dem Hof erkennen. - Gelernt hat man schon was, Stiche und Bunde, Trennschweissen, Leiterhebel, Abseilen usw., wie man effektiv einen Kasten Bier leert natürlich auch, aber das dürfte den Jungs bei der Feuerwehr sicher auch nicht fremd sein. - Zu einem richtigen Einsatz z. B. bei Naturkathastrophen o. ä. kam es zu meiner Zeit glücklicherweise nicht, war bei der Truppe wohl auch besser so. Ab und zu war Baumfällen u. ä. fürn Kasten Bier und Fressalien angesagt, dabei ging manchmal längst nicht alles glatt, u. a. wurde auch mal eine Telefonzelle "etwas kürzer gemacht". Dann gab es noch Übungen zusammen mit Rotem Kreuz und der Feuerwehr, manchmal auch übers Wochenende.
Da kann ich eine denkwürdige Anekdote berichten: Das wichtigste war bei solchen Ausflügen immer, das das Küchenzelt für das leibliche Wohl stand (für flüssiges und festes Brot ist ja klar), alles andere war erstmal nebensächlich. Bei einer solchen Übung waren nicht weit von uns im Gelände britische Panzer die wohl auch an irgendeinem Manöver teilnahmen. Als am ersten Abend die Stimmung bei uns langsam feucht fröhlich überkochte, hat sich ein besonders übermütiger Kerl von uns mal auf den Weg zu den Tommys gemacht. Es hieß nachher, der habe denen einen Benzinkanister geklaut. Auf jeden Fall hörte man wenig später ein dumpfes Grollen und Klappergeräusche die sich schnell näherten und plötzlich ragte eine Panzerkanone direkt in unser Zelt. Dem Burschen der bei uns am Zapfhahn stand fiel vor Schreck und Entsetzen fast das Glas aus der Hand, die Kanone zielte direkt auf ihn. Den Gesichtsausdruck werde ich nicht vergessen, obs seine Hosen ausgehalten haben ist allerdings nicht bekannt. - War aber alles halb so wild, mit einem Klonk ging die Luke am Turm auf und die Engländer stiegen unter Lachen aus dem Panzer und direkt an unsere Theke. weiß nicht mehr was die außer "crazy germans" u. ä. noch alles gequatscht haben aber der Abend mit den britischen Freunden wurde noch sehr lustig und bis zum morgen noch so manches Glas geleert. Und wie dann alle sprichwörtlich auf ihren Feldbetten im Koma lagen, kam der Weckdienst per GKW vom Ortsbeauftragten, der auch nicht mehr ganz nüchtern war um es milde auszudrücken, pünktlich um 6 uhr morgens mit Blaulicht und Martinshorn direkt ans Zelt vorgefahren. Allerdings hatten wir im Laufe des Tages auch unseren Spaß, es hieß er hätte sich bis zur Halskrause ..., naja ihr könnt euchs sicher denken. Als man ihn so vorfand habe man ihn mit dem Wasserschlauch, ähem, "bearbeitet" was er nicht so lustig fand und ob der Kälte des Wassers unter lautem Schreien begleitet hat. - Lustig wars, jedenfalls meistens.
Gruß,
joachim
Dieser Beitrag wurde 9 mal editiert, zum letzten Mal von Joachim: 10.03.2018 14:35.
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10.03.2018 13:36 |
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Radiomicky
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Dabei seit: 25.07.2007
Beiträge: 1.798
Wohnort: Göttingen
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Zitat: |
Original von MIG
Wie ging das Ganze denn aus? Fahrer wieder okay? Wer wurde zur Verantwortung gezogen? |
Um diese Frage zu klären, hat die Staatsanwaltschaft Göttingen gegen den Unternehmer Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet.
Wie es ausging wurde nie jn der hiesigen Presse mitgeteilt!
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10.03.2018 19:33 |
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